Apple AirPods im Test – Gute Kopfhörer auch ohne Kabel

Apple AirPods Test - Apples erste Kopfhörer ohne Kabel
Apple AirPods Test - Apples erste Kopfhörer ohne Kabel

In diesem Bericht möchte ich euch heute die Kopfhörer von Apple vorstellen – die Apple Airpods. Vorgestellt wurden die Kopfhörer auf der Keynote von Apple am 07. September 2016 und wurden am 20. Dezember 2016 ausgeliefert. Im April 2019 wurde dann die zweite Generation von Apple vorgestellt und im Oktober wurden die Airpods Pro vorgestellt.

Ich selbst besitze die erste Generation der Apple Airpods seit dem 21. Dezember 2017 und möchte euch jetzt meinen Langzeiteindruck mitteilen.

Inhaltsverzeichnis

Verpackung und Lieferumfang

Apple AirPods Test - Verpackung
Apple AirPods Test - Verpackung

Die Verpackung der Airpods erfolgt im klassischen, edlen Apple-typischen Design. Auf der Vorderseite wird wieder das Produkt abgebildet. Wenn du über die Abbildung fährst, fühlst du, wie sie sich von der Oberfläche abhebt.

In der Verpackung befindet sich das Lade-Case, über das die Airpods geladen werden und darin verstecken sich auch schon die Kopfhörer.

Apple AirPods Test - Lieferumfang
Apple AirPods Test - Lieferumfang

Darunter befindet sich dann das dazugehörige Lightning Kabel, mit dem das Lade-Case geladen wird. Ein USB-Adapter ist leider nicht dabei, wobei ich diesen bis heute nicht wirklich vermisst habe. Denn Adapter habe ich inzwischen mehr als genug.

Verarbeitung und erster Eindruck der Apple AirPods

Wie auch von Apple bekannt ist die Verarbeitung des Lade-Cases sowie der Kopfhörer hochwertig. Der erste Eindruck ist daher gewohnt gut.

Apple AirPods Test - Ladecase
Apple AirPods Test - Ladecase

Gehalten werden die Kopfhörer in dem Case durch einen Magnet. Das Lade-Case liegt gut in der Hand, macht jedoch den Eindruck schnell zu zerkratzen. Dies hat sich auch nach den Jahren so bestätigt.

Daher kann ich euch nur empfehlen gleich eine Schutzhülle* mit zu bestellen. Die Klappe des Lade-Cases wirkt sehr stabil und der Magnet ist stark genug, sodass sich das Case nicht von selbstständig öffnet.

Der erste Gedanke die Kopfhörer schnell zu verlieren erwies sich als unbegründet. Auch nach hunderten Kilometern joggen ist kein Verlust zu melden.

Verbindung mit der App (erste Inbetriebnahme)

Das Einrichten der Apple Airpods ist sehr simple gehalten. Öffnest du das Lade-Case neben einem iPhone wird dieses meistens sofort erkannt und so wird innerhalb weniger Sekunden eine Verbindung zwischen den beiden Geräten hergestellt.

Wenn die Airpods mit der Apple ID verknüpft sind, können sie ohne weitere Einrichtung von euren anderen Apple Geräten (Apple Watch, iMacs, Macbooks, iPads) verwendet werden, sofern diese die Airpods unterstützen.

Bei anderen Herstellern wird das Pairing durch das Drücken auf der Rückseite des Lade-Cases gestartet und die Airpods können dann über die Bluetooth-Einstellungen verbunden werden.

Klang und Lautstärke

Für den Klang und die Lautstärke spielt das Genre natürlich eine entscheidende Rolle. Ich habe mich hier auf meine Präferenzen fokussiert. Diese sind hauptsächlich klassische Musik und die alltäglichen Chart-Hits.

Vorab die Lautstärke. Nun, in leiseren Umgebungen kein Problem. Sobald jedoch die Umgebung lauter wird, vermisse ich die Noise-Cancelling-Funktion. Ich muss teilweise die Kopfhörer auf maximale Lautstärke aufdrehen, um meine Musik noch hören zu können, ohne von Nebengeräuschen abgelenkt zu werden. Wodurch zwar die Nebengeräusche nicht mehr zu hören waren, aber die laute Musik nicht sehr förderlich für mein Hörvermögen ist.

Kommen wir jetzt zu dem wesentlichen Punkt für Kopfhörer, dem Klangerlebnis. Nun, kurz vorab möchte ich ausdrücklich Daraufhinweisen, dass es sich hier um meine subjektive Wahrnehmung handelt und ich kein Profi für Klangqualitäten bin. 

Die Bässe und die Mitten werden gut von den Airpods wiedergeben, wobei die höhen nicht ganz so klar sind. Trotzdem sind bei meinen klassischen Liedern die Instrumente klar abgegrenzt, was bei mir schon in dem ein oder anderen Moment zu einem Vollen aufgehen in der Musik geführt hat. Bei den alltäglichen Chart-Hits bzw. der Popmusik spielen die Airpods die Musik zufriedenstellend ab. Nichts wirklich aufregendes.

Akkulaufzeit der Apple AirPods

Apple AirPods Test - Ladeschale im Detail
Apple AirPods Test - Ladeschale im Detail

Für jeden der gerne Musik hört oder viel telefoniert ist die Akkulaufzeit ein wesentlicher Punkt. Während die Kopfhörer in dem Lade-Case sind, werden sie, wie der Name schon verrät, geladen.

Dafür besitzt das Case eine Batterie, welches über das beiliegende Lightning-Kabel geladen wird. Innerhalb von 15 Minuten werden die Kopfhörer auf etwas mehr als hälfte geladen. Das reicht dann für ungefähr drei Stunden Wiedergabe.

Bei vollgeladenem Case sowie Kopfhörern gibt Apple eine Wiedergabezeit von 24 Stunden an, was für jeden normalen Alltag ausreichen dürfte. Durch kurze Hörunterbrechungen und der Verstauung der Kopfhörer im Case, werden diese wieder aufgeladen. Die Wiedergabezeit beträgt laut Apple bis zu fünf Stunden und einer Sprechdauer von bis zu zwei Stunden.

Besondere Funktionen

Durch jeweils zwei optische Sensoren und einen Bewegungsbeschleunigungsmesser erkennt der Kopfhörer, wenn er aus dem Ohr genommen wird. Dadurch wird die Wiedergabe pausiert und anschließend wieder automatisch fortgesetzt, nachdem du den Kopfhörer wieder im Ohr trägst.

Diese Funktion ist wirklich praktisch, wenn du an der Kasse stehst oder du ein kurzes Gespräch führen möchtest. Du kannst aber auch problemlos dauerhaft mit nur einem Kopfhörer Musik hören, in dem du einen einfach im Lade-Case belässt.

Apple AirPods Test - Kopfhörer
Apple AirPods Test - Kopfhörer

Berührungsempfindliche Gehäuse bei Kopfhörern haben in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Dadurch lassen sich die Kopfhörer durch Touch-Gesten bedienen. Das reicht von nach unten wischen bis hin zu dreimal klopfen.

Apple reduziert dies auf eine Geste.

Durch ein doppeltes und schnelles Tippen wird standardmäßig Siri aktiviert. Mithilfe von Siri kann die Musikwiedergabe gesteuert oder Anrufen getätigt werden. In den Einstellungen lässt sich der Doppeltipp ändern, sodass die Wiedergabe gestartet bzw. pausiert wird.

An der Unterseite der Kopfhörer befindet sich das Mikrofon. Bis heute hatte ich in geschlossenen Räumen noch keine Probleme verstanden zu werden. Erst wenn es etwas windiger wurde, haben die Windgeräusche dazu geführt, dass ich von meinem Gesprächspartner nicht verstanden wurde.

Jedoch hat nicht nur die gute Qualität der Kopfhörer zu den problemlosen Gesprächen beigetragen, sondern auch der von Apple verbaute W1-Chip. Mithilfe des Chips gab es in meiner drei-zimmer-Wohnung keine Drop-Outs oder Verbindungsabbrüche zwischen den Kopfhörern und meinem IPhone.

Egal in welchem Zimmer ich mich aufgehalten habe, ich konnte jederzeit meine Musik hören oder mein Telefon fortsetzen. Auch in vollen Büros, in der Uni oder in öffentlichen Verkehrsmitteln gab es keine Probleme mit potenziellen Störquellen.

Fazit zu den Apple AirPods

Nach etwas mehr als 2,5 Jahren Nutzung der Apple Airpods bin ich zufrieden mit den Kopfhörern. Die Akkulaufzeit ist nach der langen Zeit immer noch mehr als ausreichend für meinen alltäglichen Bedarf.

Egal ob ich joggen gehe oder eine Runde mit dem Fahrrad drehe. In Verbindung mit meiner Apple Watch und dem Apple Music Abo, kann ich ganz bequem von unterwegs Musik hören und zu Hause schnell auf mein iPhone umswitchen.

Die Qualität der Kopfhörer ist für mich vollkommend zufriedenstellend und ich persönlich würde ihn als guten Allrounder bezeichnen, bei dem ich in der klassischen Musik vollkommen abschalten kann.

Bei längeren Telefonaten oder in der aktuellen Zeit mit viel Homeoffice und entsprechend intensivieren Telefonkonferenzen kommen die AirPods nach rund 80 Minuten an Ihre Grenzen und ich bin doch wieder an die EarPods gebunden.

Was ich lange Zeit vermisst habe war die Geräuschunterdrückung. Die neuen AirPods Pro* von Apple haben dieses Feature nun auch endlich on Board.

Solange meine AirPods der ersten Generation noch so gut funktionieren, ist dies für mich kein Grund zum Wechseln. Auch beim Thema Tragekomfort müssen sich die Kopfhörer meiner Meinung nach nicht verstecken.

Hinweis: Die erste Version ist nur noch schlecht verfügbar, ich würde dir zur neuesten Version raten:

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Die Pro-Version:

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